Dosierungen von Kieselgur in der Getränkeindustrie

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Bevor man Bier genießen kann, durchläuft es bei seiner Herstellung, Klärung und Reinigung eine Reihe präzise gesteuerter natürlicher mikrobiologischer und physikalischer Prozesse, wie z. B. Gärung und Reifung. Dabei entstehen Schwebstoffe und Trübungen, beispielsweise durch die zur Gärung eingesetzte Hefe, die durch verschiedene Behandlungsschritte aus dem Bier entfernt werden. 

Für ein "brillant klares" Bier ist eine spezielle Filtration notwendig, die als Kieselgur-Anschwemmfiltration bekannt ist. Dabei wird dem Bier eine Kieselgur-Suspension mit einer Konzentration von 300 g/l zugeführt. Wesentliche Filterelemente sind z. B. feine Siebgewebe aus Edelstahl oder auch Edelstahlrohre mit sehr feinen Schlitzen. Bevor das Bier gefiltert wird, wird zunächst nur kieselgurhaltiges Wasser durch den Filter geleitet, um durch die Anlagerung einer Kieselgurschicht eine feinporige Filterschicht zu erhalten. Diese Schicht fängt dann die Trübungen ab, wenn das Bier hindurchfließt. 

Kieselgur ist ein mehlartiges Mineral aus der Tertiärzeit und hat sich aus kieselsäurehaltigen Panzern einzelliger Algen, Diathomeen, entwickelt. Neben der Verwendung als Filtermaterial wird es auch zum Schleifen und Polieren verwendet. 

Gerade die Verwendbarkeit zum Schleifen weist auf technische Anforderungen beim Dosieren der Kieselgur hin, nämlich die Verschleißbelastung bewegter Teile. Für die Zugabe von Kieselgur sind hochgenaue Dosierpumpen erforderlich, insbesondere Kolbendosierpumpen mit speziellen Laufeigenschaften und verschleißresistenten Oberflächen. Die Pumpen müssen insbesondere beim Einsatz in der Brauerei folgende Bedingungen erfüllen: 

  • lange, störungsfreie Betriebsweise 
  • wartungsfreundlicher, einfacher Aufbau
  • Berücksichtigung hygienischer und prozesstechnischer Bedingungen wie sichere Verhinderung von Luftzutritt zum Bier 

Kolbendosierpumpen in besonderer Ausführung für Brauereien mit lebensmittelgeeigneten und an relevanten Stellen verschleißfesten Materialien wie Edelstahl, Aluminiumoxid-Keramik und Spezial-Lippendichtungen erfüllen diese Anforderungen hervorragend. Seit Jahrzehnten werden diese Pumpen in namhaften Brauerei-Ausrüstern wie beispielsweise der KHS-Prozesstechnik GmbH als bewährte Dosiergeräte weltweit eingesetzt. Lutz-Jesco Dosierpumpen für echten Biergenuss!

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TOPAX
Ihr vielseitiger Partner in der Mess- und RegeltechnikMit seinem modularen Aufbau erweist sich der Mehrkanalregler als ein anpassungsfähiger und äußerst kompetenter Begleiter für diverse Mess- und Regelaufgaben. Die Modularität des Mehrkanalreglers ermöglicht es, eine Vielzahl an Messparametern wie Chlor, pH-Wert, Redox-Wert oder sogar vierfache pH-Wert Messungen in jeder denkbaren Kombination zu erfassen.Auch die Ausgänge sind frei wählbar. So können sowohl Dosierpumpenüber Optokoppler oder Relais angesteuert werden, als auch Stellantriebe über Relais oder einen 20 mA-Ausgang.Das Farbdisplay mit einer sehr hohen Auflösung zeigt eine anwenderfreundliche Bedienoberfläche. Die Benutzerfreundlichkeit wird durch eine einfache Touch-Bedienung und eine mehrsprachige, intuitive Menüführung abgerundet.Freie digitale Ausgänge können beliebig konfiguriert werden. Egal ob sie bei Messwassermangel, Messwertüberschreitung, Messwertunterschreitung oder anderen möglichen Alarmauslösern schalten sollen: Der Konfiguration sind keine Grenzen gesetzt.Sie können die vier Analogausgänge (0/4 – 20 mA) oder die Netzwerkfähigkeit zur Weitergabe von Messwerten an einen Webbrowser oder an eine Fernwarte nutzen. Durch ein einstellbares Zeitintervall können Sie sich zum Beispiel automatisch an den durch Verschleiß bedingten Sensorwechsel erinnern lassen.Daten wie Messwerte, Einstellungen und Alarmmeldungen können über eine USB-Schnittstelle einfach auf einem USB-Stick gespeichert werden. Kernfunktionen des Mehrkanalreglers auf einen Blick: modularer Aufbau der Ein- und Ausgänge bis zu vier Sensoren und zusätzlich bis zu vier Temperatursensoren frei konfigurierbare Übersichten Differenzwertmessung (z. B. ∆pH) graphische Anzeige der Sollwertabweichung bis zu vier Sollwertsätze konfigurierbar und ladbar über digitalen Eingang oder Timersteuerung Serviceeinträge und Sensorwechsel speicherbar Grenzwertkontrolle (nutzbar als DIN-Kontakt für den Teillastbetrieb nach DIN 19643) 1 – 9 potentialfreie Relaisausgänge Webserver und Modbusprotokoll über Ethernet Trendanzeige großes farbiges Touch-Display Datenspeicherung auf einem USB-Stick

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